Unzufrieden mit der Arbeit? Starte einen Neuanfang! Wir zeigen dir welche Alternativen in der Pflege warten & warum der Arbeitgeberwechsel die richtige Wahl ist.
Personalmangel, Überstunden, Schichtarbeit, Dauerbelastung. Das waren alles bereits Merkmale der Pflege vor der Corona-Krise, doch seit der Pandemie hat sich die Situation noch viel weiter verschlechtert. Immer mehr Pflegekräfte leiden zunehmend unter den enormen körperlichen und psychischen Belastungen.
Dabei sind sie gefangen zwischen dem Wissen, wie sehr sie gebraucht werden und dem Wunsch, sich selbst eine wohlverdiente Auszeit zu gönnen. Das Resultat sind unzufriedene Mitarbeiter und viele berufliche Zweifel. Die Frage nach einem Arbeitgeberwechsel steht immer öfter im Raum, doch viele Pflegekräfte trauen sich nicht das Thema direkt anzusprechen.
Dabei kann eine Auseinandersetzung mit den eigenen Problemen bereits viele Sorgen und Ängste nehmen. Denn tatsächlich bedeutet den Arbeitgeber zu wechseln nicht, etwas zu verlieren, sondern vieles zu gewinnen: Neue Erfahrungen, sympathische Kollegen, bessere Arbeitsbedingungen und wieder Spaß an der Pflege.
Wir möchten dir deshalb zeigen, warum du von einem Arbeitgeberwechsel nur profitieren kannst, wie du mit Dienstzimmer.com eine bessere Stelle finden kannst und warum es sich immer lohnt mutig zu sein.
Inhaltsverzeichnis
Leidensdruck alter Job: Die 7 Gründe eines Arbeitgeberwechsels
Vorbei sind die Zeiten, in denen Mitarbeiter noch im gleichen Unternehmen die Übernahme nach der Ausbildung und den Start in ihr Rentendasein gefeiert haben. Heutzutage ist niemand mehr dazu gezwungen jahrzehntelang im gleichen Betrieb zu arbeiten. Im Gegenteil: Berufliche Erfahrung wird nun mindestens genauso sehr geschätzt wie langjährige Treue. Tatsächlich empfehlen Experten sogar mindestens alle 7 Jahre den Arbeitgeber zu wechseln, um seinen Horizont zu erweitern, sich beruflich
weiterzuentwickeln und Aufstiegschancen wahrzunehmen.
Die Meisten scheinen das zumindest teilweise zu beherzigen und geben laut Statista
(https://de.statista.com/statistik/daten/studie/28914/umfrage/haeufigkeit-der-arbeitsplatzwechsel/
; Statistik Häufigkeit Arbeitgeberwechsel) an, in ihrem Leben bereits 1-5 Mal den Arbeitgeber
gewechselt zu haben. An einem Jobwechsel ist deshalb absolut nichts verwerfliches, vor allem, wenn
du in deinem jetzigen Beruf unter einem der folgenden 7 Probleme leidest:
1. Die Arbeitszeiten
Zugegebenermaßen handelt es sich bei den meisten Pflegeberufen nicht um einen Nine-to-Five-Job:
Schichtdienst, Wochenendarbeit und Bereitschaftsdienste stehen meist an der Tagesordnung.
Doch auch hier gibt es von Arbeitgeber zu Arbeitgeber deutliche Unterschiede. Wenn Überstunden selbstverständlich sind,
keine Vertretung im Krankheitsfall stattfindet oder du unter sehr langen Schichtblöcken leidest,
lohnt es sich die Augen nach Alternativen offen zu halten.
2. Die Bezahlung
Selbst wenn du nach Tariflohn bezahlt wirst, variiert dieser dennoch abhängig von deiner Stelle und der Einrichtung.
In der Behindertenpflege ist das Einkommen beispielsweise geringer als in der Altenpflege und im Altenheim geringer
als im Krankenhaus. Außerdem muss das Einkommen auch immer in Relation zu deiner Arbeit stehen. Hast du das Gefühl dir wird zunehmend mehr Verantwortung, mehr Stress und mehr Arbeit aufgebürdet, sollte sich das auch, zumindest teilweise,
in der Bezahlung widerspiegeln.
3. Schlechtes Betriebsklima
Am Anfang lief noch alles rund doch dann gibt es Zuwachs in der Chef-Etage, ein neuer Führungsstil wird eingeführt und viele der geliebten Mitarbeiter wechseln die Stelle. Gibt es nun Reibereien mit den Vorgesetzten oder Kollegen, die sich nicht beheben lassen, kann dies das ganze Betriebsklima stören und einem die Lust am Arbeiten in der jetzigen Position nehmen.
4. Körperliche Belastungen
Die Arbeit in der Pflege ist definitiv kein Bürojob, sondern kann körperlich genauso anstrengend sein wie ein Handwerksberuf. Dennoch gibt es auch hier Unterschiede in der Art der Belastung. Stört das lange Stehen im OP kann ein Wechsel auf Station sinnvoll sein, gibt es Schwierigkeiten beim Versorgen adipösen Patienten hilft vielleicht eine Umschulung zur Kinderpflegerin, fehlen essentielle Hilfsmittel wie ein Tuch-Lifter lohnt sich der Wechsel zu einer anderen Einrichtung.
5. Psychische Belastungen
Die Pflege und der ständige Kontakt zu (schwer) kranken Menschen stellt von vornherein eine psychische Belastung dar, doch auch diese kann individuell variieren. Intensivstation, Palliativstation, Onkologie, Gerontologie, Psychiatrie – alle Abteilungen haben ihre jeweils eigenen Herausforderungen, doch mit manchen können wir besser umgehen als mit anderen.
6. Unter- bzw. Überforderungen
Entweder fehlt es an Hilfskräften und es müssen Aufgaben übernommen werden, für die man eigentlich überqualifiziert ist oder es fehlt an Fachkräften und es müssen Aufgaben übernommen werden, für die man eigentlich unterqualifiziert ist. Beides ist alles andere als ideal, vor allem wenn es keine einmalige Angelegenheit ist, sondern zum Dauerzustand wird. Von der Haftung mal ganz abgesehen.
7. Private Gründe
Die Familienplanung soll beginnen, der Partner zieht in eine andere Stadt, die Stundenzahl muss reduziert werden – lässt sich der persönliche Lebensweg nicht mit dem momentanen Beruf vereinbaren, kann die Stelle noch so schön sein, sie muss dennoch gewechselt werden.
Der Pflegekräftemangel ist schon heute nicht mehr vertretbar und soll in Zukunft noch weiter ansteigen. Bis zum Jahr 2035 sollen in Deutschland laut Statista (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/172651/umfrage/bedarf-an-pflegekraeften-2025/
; Statistik Pflegekräftemangel Prognose) rund 307.000 Pflegekräfte fehlen. Das sorgt heute bereits für großen Stress, viele Überstunden und ein enormes Arbeitspensum bei den Pflegekräften. Nicht verwunderlich also, dass gerade zu Zeiten des Höchstbedarfes während der Corona-Pandemie immer mehr über einen Jobwechsel nachdenken. Sollten sich die Pflegekräfte dazu entschließen, ihrer Branche den Rücken zu kehren, würde das den aktuellen Mangel jedoch noch weiter verschärfen und
große gesellschaftliche Probleme verursachen.
Das wissen selbstverständlich auch die Angestellten. Viele kämpfen deshalb lieber von Tag zu Tag weiter, als ihre Patienten und Kollegen im Stich zu lassen. Letztendlich handelt es sich hierbei schließlich um einen sozialen Beruf mit dem Ziel anderen Menschen in Not beizustehen. Doch das sollte nicht auf Kosten der eigenen Gesundheit geschehen. Hier die Balance zwischen den eigenen Bedürfnissen und der sozialen Verantwortung zu halten, ist schwierig. Doch viele vergessen, dass die Lösung hier ein Jobwechsel in der eigenen Branche sein kann. Da allerorts Pflegekräftemangel herrscht, haben diese meist freie Arbeitgeberwahl. Auf anderen Stationen oder in anderen Einrichtungen sind sie genauso gefragt und können gleichermaßen Menschen helfen, jedoch mit dem Unterschied, dass es ihnen hier auch selbst besser gehen kann.
Hoffnungsschimmer neuer Job: Die 7 Vorteile des Jobwechsels
Kein Beruf ist es wert, dass du deine Gesundheit dafür opferst. Egal wie groß dein soziales Herz ist, musst du dennoch auch immer darauf achten, dass es dir selbst gut geht. Ist das in deiner jetzigen Stelle nicht mehr der Fall, ist es Zeit sich nach einem neuen Arbeitgeber umzusehen. Das sollte keinesfalls als weiterer Stressfaktor angesehen werden, sondern als Chance sich zu verwirklichen, sich weiterzuentwickeln und von einem besseren Betriebsklima zu profitieren. Diese 7 Vorteile kann
dir der Jobwechsel bieten:
1. Probleme beseitigen
Egal, welches der oben genannten 7 Probleme du mit deiner jetzigen Arbeitsstelle hast, durch einen Arbeitgeberwechsel stehen die Chancen gut, dass du sie lösen kannst. Ein Blick auf unser Portal Dienstzimmer.com lohnt sich deshalb auf jeden Fall, wenn es dir um bessere Arbeitszeiten, eine fairere Bezahlung oder ein neues Team geht.
2. Chancen wahrnehmen
Auch wenn keines der oben genannten Probleme zu einem Leidensdruck deinerseits führt, kann es trotzdem nicht schaden, sich anderweitig umzuhören. Dabei muss es nicht immer nur darum gehen, mehr zu verdienen, auch eine bessere Work-Life-Balance oder neue Projekte können ein Ansporn für einen Neuanfang sein.
3. Lebenslauf aufwerten
Während die letzte Generation noch sehr viel Wert auf Firmentreue gesetzt hat, wird es heutzutage auch geschätzt verschiedene Erfahrungen vorweisen zu können. Denn nur so lassen sich Prozesse optimieren, neue Sichtweisen erlernen und Betriebs-blindheit vermeiden.
4. Fähigkeiten verbessern
Für jeden neuen Job muss man sich neue Fähigkeiten aneignen. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass man mit jedem neuen Job seinen Wissensschatz vergrößert und sein Kenntnisse erweitert. Das lässt einem auf dem Arbeitsmarkt besser dastehen, hilft bei der Selbstverwirklichung und macht das Leben interessant. Egal, ob man von einer Reha-Klinik zu einem Altenheim wechselt, hausintern von der Intensivstation auf die Gynäkologie oder sogar stationsintern auf eine Fachkräftestelle, Veränderung bedeutet Fortschritt.
5. Karriere ankurbeln
Gerade in kleineren Einrichtungen fällt es oft schwer die Karriereleiter nach oben zu steigen, da Führungspositionen seltener sind oder mit externen Personen besetzt werden. Ein weiteres Problem ist häufig, dass der Arbeitgeber keine Fort- oder Weiterbildungen wünscht und dadurch Aufstiegschancen fehlen. Die Lösung lautet auch hier wieder: Mut zum Arbeitgeberwechsel.
6. Selbstverwirklichung
Theoretisch erfüllen Gehalt, Arbeitszeiten und Konditionen deine Erwartungen aber irgendwie hattest du dir trotzdem einfach mehr erhofft vom Pflegeberuf? Kein Grund die Flinte ins Korn zu werfen. Der Pflegesektor ist einer der vielseitigsten Arbeitsbereiche und es gibt so viele Wege, wie du dich hier selbst verwirklichen kannst. Wenn deine momentane Stelle dich nicht erfüllt, warten noch hundert andere auf dich.
7. Abwärtsspirale verhindern
Sowohl das Unternehmen als auch die Mitarbeiter entwickeln sich ständig weiter, deshalb ist es ganz natürlich, nicht sein Leben lang glücklich in der gleichen Position zu sein. Die Phasen eines jeden Arbeitsverhältnisses wandeln sich so von Enthusiasmus über Routine bis hin zum Durchhänger. Letztlich wird man meist zu einer beruflichen Veränderung gezwungen, doch es ist eindeutig besser, diese freiwillig anzugehen, bevor der Leidensdruck zu groß ist.
Viele Pflegekräfte sind unzufrieden in ihrem Job, scheuen jedoch die Energie, die sie aufbringen müssen, um einen neuen zu suchen. Dabei übersehen sie, wie viel Energie es sie kostet, in ihrem alten Job zu bleiben und sich tagtäglich auf die ungeliebte Arbeit zu schleppen. Wir glauben, dass es besser ist, sich lieber einmal mit dem Thema Arbeitgeberwechsel auseinanderzusetzen, als in einem Beruf festzustecken, der einen unglücklich macht. Deshalb wollen wir dir helfen, dich selbst zu verwirklichen, dein volles Potential auszuschöpfen und wieder deinen Traumjob in der Pflege zu finden. Dienstzimmer.com ist das Bewertungsportal für Pflegekräfte. Wir helfen dir deutschlandweit mit tausenden Bewertungen aus Pflege- und Seniorenheimen, Krankenhäusern und Kliniken sowie ambulanten Pflegediensten. Stöbere durch unsere Bewertungsplattform, vergleiche die verschiedensten Arbeitgeber und wähle eine neue Zukunft.
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