Die außerklinische Intensivpflege ist ein Bereich der Pflege, der in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen hat. Im Gegensatz zur stationären Krankenhauspflege ermöglicht die außerklinische Intensivpflege die Betreuung von Patienten in ihrem häuslichen Umfeld oder in Pflegeeinrichtungen außerhalb des Krankenhauses. Dieser Artikel wird sechs Vorteile der außerklinischen Intensivpflege für Pflegekräfte beleuchten.
Inhaltsverzeichnis
Flexibilität bei der Arbeitszeitgestaltung
Ein großer Vorteil der außerklinischen Intensivpflege ist die Flexibilität bei der Arbeitszeitgestaltung. Pflegekräfte haben oft die Möglichkeit, in Absprache mit Ihren Patienten, ihre Arbeitszeiten selbst zu bestimmen. Dies ermöglicht es ihnen, ihre persönlichen Verpflichtungen und Bedürfnisse besser mit ihrer Arbeit zu vereinbaren.
Obwohl es immer noch Schichtarbeit gibt, bietet die außerklinische Intensivpflege in der Regel mehr Spielraum für individuelle Zeitpläne. Dies bedeutet, dass Pflegekräfte ihre Arbeitszeiten anpassen können, um beispielsweise Familienverpflichtungen oder persönliche Interessen zu berücksichtigen. In den meisten Fällen handelt es sich um 12 Stunden Dienste, welche jedoch zu unterschiedlichen Zeiten anfangen können.
Verbesserte Work-Life-Balance
Durch die Flexibilität bei der Arbeitszeitgestaltung kann die außerklinische Intensivpflege zu einer verbesserten Work-Life-Balance führen. Pflegekräfte haben die Möglichkeit, mehr Zeit mit ihrer Familie und ihren Freunden zu verbringen und ihre Freizeitaktivitäten besser zu planen. Dies kann zu einer insgesamt höheren Zufriedenheit am Arbeitsplatz und einer besseren Lebensqualität führen. Die Möglichkeit, die Arbeitszeit flexibel zu gestalten, ermöglicht es den Pflegekräften, ihre beruflichen und persönlichen Verpflichtungen in Einklang zu bringen und ein ausgewogenes Leben zu führen.
Zudem hat der Fachbereich durch die 12 Stunden Dienste den Vorteil, das Pflegekräfte in der Regel maximal 14 Tage im Monat arbeiten müssen. Der Rest des Monats ist frei und sie können ganze Tage mit der Familie verplanen, ohne auf Früh- und Spätdienste achtgeben zu müssen.
Höheres Gehaltspotenzial
Ein weiterer Vorteil der außerklinischen Intensivpflege ist das höhere Gehaltspotenzial. Da die außerklinische Pflege oft komplexere medizinische Betreuung erfordert, werden Pflegekräfte in diesem Bereich oft besser entlohnt als in der stationären Krankenhauspflege. Dies kann ein attraktiver Anreiz sein, in die außerklinische Intensivpflege zu wechseln. Pflegekräfte können von höheren Gehältern profitieren, die ihre fachlichen Fähigkeiten und ihr spezialisiertes Wissen angemessen honorieren.
Vielfältige Einsatzmöglichkeiten
Die außerklinische Intensivpflege bietet auch vielfältige Einsatzmöglichkeiten für Pflegekräfte. Neben der Betreuung von Patienten zu Hause können sie unter anderem auch in spezialisierten Pflegeeinrichtungen oder in spezialisierten Wohngemeinschaften arbeiten. Diese Vielfalt ermöglicht es Pflegekräften, ihre Fähigkeiten in verschiedenen Umgebungen und Kontexten einzusetzen und neue Erfahrungen zu sammeln. Sie haben die Möglichkeit, mit unterschiedlichen Patientengruppen zu arbeiten und ihre Kenntnisse und Fähigkeiten auf verschiedene medizinische Situationen anzuwenden.
Fachliche Weiterentwicklung
In der außerklinischen Intensivpflege haben Pflegekräfte oft die Möglichkeit zur fachlichen Weiterentwicklung. Durch regelmäßige Schulungen und Weiterbildungen können sie ihr Wissen und ihre Fähigkeiten erweitern. Dies ermöglicht es ihnen, sich in ihrem Beruf weiterzuentwickeln und neue Karrieremöglichkeiten zu erkunden.
Dieser Fachbereich ist ein dynamisches und sich entwickelndes Arbeitsfeld, in dem ständig neue Techniken und Behandlungsmethoden eingeführt werden. Durch Weiterbildung bleiben Pflegekräfte auf dem neuesten Stand der Pflegepraxis und können ihre Kompetenzen erweitern.
Arbeitsplatzsicherheit
Die außerklinische Intensivpflege bietet auch eine gewisse Arbeitsplatzsicherheit. Da die Nachfrage, so wie in der gesamten Pflegebranche, nach außerklinischer Pflege stetig steigt, gibt es oft eine hohe Nachfrage nach qualifizierten Pflegekräften in diesem Bereich. Dies kann zu einer langfristigen Beschäftigung und einer größeren beruflichen Stabilität führen. Die außerklinische Intensivpflege bietet Pflegekräften die Möglichkeit, in einem wachsenden Arbeitsfeld tätig zu sein und sich auf eine Karriere mit langfristigen Perspektiven einzulassen.
Fazit
Die außerklinische Intensivpflege bietet Pflegekräften eine Vielzahl von Vorteilen. Von flexibleren Arbeitszeiten und einer verbesserten Work-Life-Balance bis hin zu höherem Gehaltspotenzial und vielfältigen Einsatzmöglichkeiten gibt es viele Gründe, warum Pflegekräfte in diesem Bereich tätig werden möchten. Darüber hinaus bietet die außerklinische Intensivpflege Möglichkeiten zur fachlichen Weiterentwicklung und eine gewisse Arbeitsplatzsicherheit. Wenn du als Pflegekraft nach neuen Herausforderungen und Chancen suchst, könnte die außerklinische Intensivpflege die richtige Wahl für dich sein.
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FAQ´s
Was versteht man unter außerklinischer Intensivpflege?
Die außerklinische Intensivpflege bezieht sich auf die Betreuung von Patienten mit hohem Pflegebedarf außerhalb eines Krankenhauses, meist in deren häuslichem Umfeld oder in speziellen Pflegeeinrichtungen. Sie umfasst komplexe medizinische Versorgung, wie z.B. Beatmungspflege und Monitoring von Vitalparametern.
Welche Vorteile bietet die außerklinische Intensivpflege für Pflegekräfte?
Pflegekräfte in der außerklinischen Intensivpflege profitieren von flexiblen Arbeitszeiten, einer verbesserten Work-Life-Balance, einem höheren Gehaltspotenzial, vielfältigen Einsatzmöglichkeiten, fachlicher Weiterentwicklung und einer hohen Arbeitsplatzsicherheit.
Welche Qualifikationen benötigen Pflegekräfte für die außerklinische Intensivpflege?
Pflegekräfte in der außerklinischen Intensivpflege benötigen in der Regel eine abgeschlossene Ausbildung als Pflegefachkraft sowie spezielle Weiterbildungen in Intensiv- und Beatmungspflege.
Wie unterscheidet sich die außerklinische Intensivpflege von der stationären Pflege?
Während die stationäre Pflege in Krankenhäusern oder Pflegeheimen stattfindet, wird die außerklinische Intensivpflege im häuslichen Umfeld des Patienten oder in spezialisierten Wohngemeinschaften erbracht. Sie bietet mehr Flexibilität und Individualität in der Betreuung und den Arbeitszeiten.
Welche Patienten benötigen außerklinische Intensivpflege?
Außerklinische Intensivpflege wird vor allem für Patienten mit schweren Erkrankungen oder Behinderungen benötigt, die eine kontinuierliche medizinische Betreuung erfordern, wie z.B. Beatmungspatienten, Patienten mit neuromuskulären Erkrankungen oder schwerwiegenden neurologischen Schädigungen.