Das sollten Pflegekräfte über Burnout wissen

Als Pflegekraft bist du ständig mit vielen verschiedenen Aufgaben konfrontiert und musst oft unter hohem Druck arbeiten. Dies kann dazu führen, dass du dich irgendwann überfordert fühlst und ausgelaugt bist. In solchen Situationen ist es wichtig, rechtzeitig zu erkennen, dass du am Rande eines Burnouts stehst, um dich selbst und deine Gesundheit zu schützen. Aber wie kannst du erkennen, ob du am Rande eines Burnouts steht?  

Inhaltsverzeichnis

Was ist ein Burnout?

Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist ein Burnout eine „Syndrom, dass durch chronischen Stress verursacht wird, der nicht erfolgreich verarbeitet wird“. Es ist keine offizielle Krankheit, wird aber immer häufiger als Arbeitsdiagnose verwendet. In Deutschland ist die Zahl der Burnout-Patienten in den letzten Jahren stark gestiegen. Burnout ist ein Zustand extremen emotionalen, mentalen und körperlichen Ausgelaugtseins. Betroffene fühlen sich erschöpft, haben oft Schlafstörungen und können sich schwer konzentrieren. Oft treten auch physical Symptome auf, wie z.B. Magen-Darm-Probleme, Kopfschmerzen oder Herzrasen.  

Die Anzeichen eines Burnouts

Die Anzeichen eines Burnouts sind vielfältig und können sich von Mensch zu Mensch unterscheiden. Viele Menschen leiden jedoch unter einigen oder allen der folgenden Symptome:

 

  • Vernachlässigung eigener Bedürfnisse
  • Erhöhter Konsum von Aufputschmitteln, Kaffee, Zigaretten bis hin zu härteren Drogen
  • Gelegentliche Schlafstörungen bis starke Schlafstörungen
  • Abstumpfung und Aufmerksamkeitsstörungen
  • Meiden privater Kontakte, die als belastend empfunden werden
  • Orientierungs- sowie Hoffnungslosigkeit sowie das Gefühl von Leere
  • Abbau der kognitiven Leistungsfähigkeit, Ungenauigkeit, Desorganisation, Entscheidungsunfähigkeit
  • Psychosomatische wie Gewichtsveränderung, Bluthochdruck oder Magen-Darm Erkrankungen

Die Folgen eines Burnouts

Unbehandelte Folgen eines Burnouts können lebensgefährlich sein. Körperliche, geistige und emotionale Erschöpfung können zu einem geschwächten Immunsystem , Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sogar zu Depressionen und Suizidgedanken führen.

Wie kannst du einen Burnout verhindern?

Es ist nicht ungewöhnlich, dass Pflegekräfte an einem Punkt in ihrer Karriere einige der Symptome eines Burnouts entwickeln. Es ist ein anstrengender und verantwortungsvoller Job, bei dem man leicht die Kontrolle über seine eigene Gesundheit und Wohlbefinden verlieren kann. Die gute Nachricht ist, dass es einige Dinge gibt, die du tun kannst, um ein Burnout zu vermeiden oder zumindest seine Auswirkungen zu minimieren.

Prüfe deine Erwartungshaltung – Hast du auf der Arbeit zu hohe Erwartungen oder eine Motivation der die Arbeitsstelle nicht gerecht werden kann, solltest du dies unter die Lupe nehmen

Jobwechsel – Vielleicht hilft es schon mit den Kollegen, dem Chef oder der Chefin zu reden um die Arbeitssituation zu verbessern. Ist dies nicht der Fall sein, solltest du über einen Jobwechsel nachdenken. Hierbei kann die die Plattform Dienstzimmer.com helfen. Durch die Bewertungen von anderen Pflegekräften kannst du schnell einen Arbeitgeber finden, der besser zu dir passt.

Verbessere deine Stressbewältigung – Achte auf eine ausreichende Work-Life-Balance, in dem du dir auch Zeit nimmst deinen Stress zu reduzieren. Finde heraus was dir hilft. Sei es Sport, Meditation oder andere Entspannungsübungen.

Regelmäßige Pausen – Sorge dafür, dass du die Pausen erhältst, die dir auf der Arbeit zustehen. Der Arbeitgeber ist dazu verpflichtet diese einzuhalten und auch dazu auf deine Gesundheit während der Arbeit zu achten.

Stärken dein soziales Netz – Beziehe deine Freunde und Familie mit ein. Rede mit Menschen denen du vertraust und die dir weiterhelfen können. Sozialer Rückhalt kann viel ausmachen.

Gesund leben – Achte auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung und achte auch auf ausreichenden und regelmäßigen Schlaf. Sport kann ebenfalls zu einem besseren Wohlbefinden führen und hilft einem Burnout vorzubeugen

Was kannst du tun, wenn du bereits ein einem Burnout bist?

Wenn du das Gefühl hast, dass du an einem Punkt in deinem Leben angekommen bist, an dem du nicht mehr weitermachen kannst, sollten du dir unbedingt Hilfe suchen. Zunächst einmal ist es wichtig, dass du mit deinem Arzt sprichst. Er oder sie kann dir helfen, herauszufinden, ob du unter Burnout leidest und dir möglicherweise einige Ratschläge geben, wie du damit umgehen kannst.

Es ist wichtig, die Anzeichen eines Burnouts zu kennen, um rechtzeitig handeln zu können. Wenn du bereits einen Burnout hast, gibt es Hilfe. Suche professionelle Hilfe auf, sprich mit deinem Arbeitgeber und nimm dir Zeit für dich selbst.

Solltest du Unterstützung brauchen den Arbeitgeber zu wechseln, können wir dir helfen.

Auf Dienstzimmer.com kannst du den Arbeitgeber finden, der dir die beste Work-Life-Balance bietet. Vergleiche Tausende Bewertungen von Pflegekräften für Pflegekräfte und finde den Arbeitgeber der wirklich zu Ihnen passt.

Verpasse keine interessanten Blogbeiträge mehr. Jetzt Newsletter abonnieren.

FAQ

Was ist ein Burnout?

Ein Burnout ist laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ein Syndrom, das durch chronischen Stress verursacht wird und nicht erfolgreich verarbeitet wird. Es handelt sich nicht um eine offizielle Krankheit, wird jedoch immer häufiger als Arbeitsdiagnose verwendet. Burnout äußert sich in einem Zustand extremen emotionalen, mentalen und körperlichen Ausgelaugtseins. Betroffene fühlen sich erschöpft, haben oft Schlafstörungen und Schwierigkeiten bei der Konzentration. Es können auch physische Symptome wie Magen-Darm-Probleme, Kopfschmerzen oder Herzrasen auftreten.

Was sind die Anzeichen eines Burnouts?

Die Anzeichen eines Burnouts können vielfältig sein und von Person zu Person unterschiedlich. Häufig auftretende Symptome sind Vernachlässigung eigener Bedürfnisse, erhöhter Konsum von Aufputschmitteln, gelegentliche bis starke Schlafstörungen, Abstumpfung und Aufmerksamkeitsstörungen, Meiden belastender privater Kontakte, Orientierungs- und Hoffnungslosigkeit sowie Gefühle von Leere, Abbau der kognitiven Leistungsfähigkeit, psychosomatische Symptome wie Gewichtsveränderung, Bluthochdruck oder Magen-Darm-Erkrankungen.

Was sind die Folgen eines Burnouts?

Unbehandelte Folgen eines Burnouts können lebensgefährlich sein. Körperliche, geistige und emotionale Erschöpfung können zu einem geschwächten Immunsystem, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sogar zu Depressionen und Suizidgedanken führen.

Wie kann ein Burnout verhindert werden?

Um ein Burnout zu verhindern oder zumindest seine Auswirkungen zu minimieren, gibt es einige Maßnahmen, die Pflegekräfte ergreifen können. Dazu gehören die Überprüfung der Erwartungshaltung bezüglich der Arbeit, gegebenenfalls ein Jobwechsel, die Verbesserung der Stressbewältigung durch eine ausgewogene Work-Life-Balance und Entspannungsübungen, die Einhaltung regelmäßiger Pausen, der Aufbau eines starken sozialen Netzwerks sowie ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung, ausreichend Schlaf und regelmäßiger körperlicher Aktivität.

Was kann getan werden, wenn man bereits an einem Burnout leidet?

Wenn man das Gefühl hat, bereits unter einem Burnout zu leiden, ist es wichtig, Hilfe zu suchen. Der erste Schritt ist ein Gespräch mit dem Arzt, der bei der Diagnosestellung und der Entwicklung von Bewältigungsstrategien behilflich sein kann. Zusätzlich ist es ratsam, mit dem Arbeitgeber zu sprechen und sich Zeit für sich selbst zu nehmen. Bei Bedarf kann Unterstützung bei einem Arbeitgeberwechsel angeboten werden, zum Beispiel durch die Plattform Dienstzimmer.com, die Pflegekräften dabei hilft, einen Arbeitgeber mit einer besseren Work-Life-Balance zu finden.

Empfohlene Beiträge